Seit zwei Monaten hat sich für uns alle spürbar das Leben verändert. Wir erleben Einschränkungen im persönlichen Umgang miteinander, im privaten und im beruflichen Umfeld. Die wirtschaftliche Lage vieler Menschen und von Unternehmen stößt an ihre Grenzen und trotz vieler finanzieller Hilfsprogramme verspüren wir Ängste wie es weitergehen soll im Rahmen der Corona-Pandemie.

Wir erleben durch die Verbreitung des Corona-Virus zurzeit eine Ausnahmesituation wie es diese seit dem 2.ten Weltkrieg in Deutschland nicht mehr gegeben hat. Dies verunsichert uns gemeinsam und macht auch Angst. Aber wir müssen verstehen, damit umzugehen. Die Einschränkungen in den letzten Wochen waren wichtig und sinnvoll. Die dadurch gewonnene Zeit wurde genutzt, um unser Gesundheitssystem weiter zu ertüchtigen und die Verbreitung des Virus Covid-19 einzudämmen. Aber wir müssen weiterhin Geduld haben und Verantwortung für den Nächsten und uns selbst übernehmen. Das ist die entscheidende Grundlage, um durch diese Krise zu kommen und um sich gegen eine zweite massive Welle in der Pandemie zu schützen und diese möglichst eindämmen zu können.

Viele Menschen sind mittlerweile ungeduldig geworden aufgrund der Einschränkungen des täglichen Lebens. Die einzelnen Schritte der Lockerungen müssen wohl durchdacht und der Entwicklung der Pandemie angepasst sein, wenn wir nicht wollen, dass diese Beschränkungen zurückkehren.
Bedauerlicherweise wird der Eindruck von interessierten Kreisen, gerade in den sozialen Medien, erweckt, es seien irgendwelche unbekannten Mächte am Werk, die unsere Freiheit und die Wirtschaft einschränken und zerstören wollen. Diese nicht zu belegenden Thesen werden genutzt, um die bei uns vorhandene Unsicherheit zu verstärken und um politisch und gesellschaftlich Einfluss zu nehmen. Bitte seien Sie sich sicher: Alle bisherigen und zukünftigen Entscheidungen wurden und werden in der Verantwortung und Fürsorge für uns alle getroffen.

Helfen Sie bitte weiterhin mit, Abstand zu halten, die Hygienevorschriften umzusetzen und seinen Sie konsequent bei der Mund- und Nasenschutzpflicht. Nur dann kann es uns gemeinsam gelingen, die Infektionsketten nachzuverfolgen und einzugrenzen.

Indem wir uns gemeinsam daranhalten, übernehmen wir Verantwortung für den Nächsten und uns selbst. Dieses Verhalten ist zutiefst christlich und entspricht dem Gebot der Nächstenliebe.
Die Sicherheit und die Gesundheit der Menschen in unserem Land haben höchste Priorität.
Deshalb ist jeder von uns aufgerufen, seinen Beitrag dazu zu leisten, die Ausbreitung des Corona-Virus zu verlangsamen.

Bleiben Sie gesund und vertrauen Sie ihren politischen Vertretern und ihren sehr wohl abgewogenen und schwierigen Entscheidungen.

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