Die Sicherstellung der ärztlichen Versorgung ist insbesondere im ländlichen Raum eine der großen Herausforderungen der nächsten Jahre. Die Hessische Landesregierung stellt sich dieser Herausforderung und wird für die Förderung des Ländlichen Raums insgesamt einen Betrag von über 1,8 Milliarden Euro bereitstellen.

Sie unterstützt die Städte und Gemeinden zum Beispiel im Bereich der Arztansiedlung und die Entwicklung neuer Modelle, wie etwa der Gründung von Ärztehäusern. Zudem werden bereits frühzeitig angehende Ärzte im Rahmen des Hochschulstudiums mit der Studienzulassung verpflichtet, sich später für eine gewisse Zeit als Arzt im Ländlichen Raum niederzulassen.

Eine weitere wichtige Maßnahme ist das Programm „Gemeindeschwester 2.0“, dass den Kommunen auf dem Land die Möglichkeit gibt, zusätzliches Personal für die gesundheitliche aber auch für eine psychosoziale Betreuung grade älterer, oftmals mehrfach erkrankter Menschen bereit zu stellen. Aus meiner Sicht ist es wichtig, älteren Menschen die Möglichkeit zu geben, so lange wie möglich im gewohnten Umfeld der eigenen Wohnung leben zu können. Die Sicherung der Lebensqualität spielt dabei im Alter eine wesentliche Rolle. In dieser Verantwortung sieht sich das Land und fördert das Projekt mit über1,85 Millionen Euro.

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