Die CDU-Kreistagsfraktion ist im Rahmen ihrer jüngsten Sitzung zu einem Informationsbesuch bei den Main-Kinzig-Kliniken in Gelnhausen zusammengekommen. Der Geschäftsführer der Kliniken gGmbH, Dieter Bartsch, und sein Stellvertreter Ralph Ries informierten die Christdemokraten umfassend über die aktuelle Situation und die anstehenden Herausforderungen für die Betriebsgesellschaft unserer Krankenhäuser. Als größte Herausforderung muss zweifelsfrei die hinreichende Gewinnung medizinischen Fachpersonals gesehen werden. Um dieses Ziel erreichen zu können, müsste die erforderliche Fachkräftezuwanderung von bürokratischen Hürden befreit werden.

In erster Linie gilt es jedoch, die Ausbildung speziell zu Pflegeberufen attraktiver zu gestalten. Der Main-Kinzig-Kreis errichtet daher eine Akademie für Gesundheit und Pflege mit dem Ziel, eine zukunftsfähige und qualitativ hochwertige Pflegeausbildung für die Kranken-, Alten- und Kinderkrankenpflege zu schaffen. Die bisher im Altenpflegegesetz und im Krankenpflegegesetz getrennt geregelten Pflegeausbildungen werden dann zusammengeführt.

Darüberhinaus sollen zusätzliche Ausbildungsgänge wie Operationstechnische Assistenz (OTA), Anästhesietechnische Assistenz (ATA), Ergotherapie und Rettungssanitäter angeboten werden. Auch die finanziellen Rahmenbedingungen, unter denen unsere Main-Kinzig-Kliniken auf dem Gesundheitsmarkt bestehen müssen, waren Gegenstand des Gedankenaustausches mit den Kreistagsabgeordneten der CDU. Nicht zuletzt aktuelle Veränderungen zur Kostenabrechnung mit den gesetzlichen Krankenkassen stellen den Betrieb unserer Krankenhäuser vor eine große Herausforderung.

„In unseren Main-Kinzig-Kliniken wird unverändert eine wertvolle Arbeit geleistet. Sie sind ein entscheidender Teil der kommunalen Daseinsvorsorge für die Menschen in unserem Landkreis“, erklärt der CDU-Fraktionsvorsitzende Michael Reul. Daher werde die Union sich nachhaltig dafür einsetzen, dass der Betrieb der Kliniken auch für die Zukunft gesichert bleibe und die dafür notwendige Kapitalausstattung geschaffen werden könne.

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